Aschaffenburg zeigt Flagge(n)

Zu einer Kundgebung für Vielfalt, Solidarität und Demokratie gegen Rechte und Neonazis waren gut 800 Menschen auf den Theaterplatz gekommen. Anlass war der erneute Besuch von Nazis und ihrem Anhang aus dem gesamten Bundesgebiet in Aschaffenburg. Mitgebracht hatten die auch wieder etliche Traktoren, um sich das Mäntelchen der bäuerlichen Unterstützung umzulegen. Dabei ist denen völlig egal, dass sich der Bauernverband in deutlichen Worten von dieser Einvernahme distanziert hat.

Unverständlich ist nach wie vor, weshalb die in Aschaffenburg machen dürfen, was sie wollen. Unter dem Vorwand des Demonstrationsrechts betreiben diese Leute eine Hetz- und Einschüchterungskampagne. Gegen Klimakleber werden Ermittlungen wegen der Bildung einer kriminellen (oder gar terroristischen?) Vereinigung eingeleitet, die rechten Demonstrationstouristen dagegen können sich hier alles erlauben, weil ihnen alles erlaubt wird.

Aschaffenburg wird sich auch weiterhin dagegen wehren, in eine rechte Hochburg verwandelt zu werden. Wer mit Nazis marschiert, so Oberbürgermeister Herzing kürzlich auf dem Fest der Demokratie, brauche sich nicht zu wundern, wenn er in die Nazischublade gesteckt wird. So naiv oder dumm kann eigentlich niemand sein, um die rechten Botschaften und Parolen zu überhören.

Wir machen weiter: Aschaffenburg bleibt bunt. Punkt!



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