„Für Aschaffenburg wieder nach Berlin!“ Diesem Ziel ist Niklas Wagener, unser Grüner Bundestagsabgeordneter und Aschaffenburger Stadtrat, einen Schritt nähergekommen. In der Aufstellungsversammlung der Kreisverbände Aschaffenburg-Stadt und -Land im Colos-Saal wurde der 26-Jährige mit 69 Ja-Stimmen bei einer ungültigen Stimme – also einstimmig! – zum Direktkandidaten für die Bundestagswahl 2025 gewählt.
Niklas Wagener, der Forstwirtschaft studiert hat, gehört seit 2021 dem Bundestag an und verantwortet dort im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft die Waldpolitik der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen. Darüber hinaus ist er Obmannder Grünen Fraktion im Unterausschuss „Vereinte Nationen, internationale Organisationen und zivile Krisenprävention“ und gehört als ordentliches Mitglied dem Verteidigungsausschuss an. Mit Blick auf Putins Überfall auf die Ukraine forderte Niklas Wagener in der Aufstellungsversammlung, die Menschen dort nicht im Stich zu lassen: „Wer Frieden in Europa will, muss Putin das Stoppschild zeigen. Nur so können wir ein friedliches Europa dauerhaft sichern!“
Im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft setzt sich der Forstwirtschaftler für ein modernes Waldgesetz ein, um angesichts der Klimakrise die Wälder als natürliche Klimaanlage, Ort der Erholung und Garant für frisches Wasser und Luft zu erhalten. Niklas Wagener kündigte an, die Waldbesitzer weiterhin mit Förderprogrammen beim so dringend nötigen Umbau der Wälder hin zu klimarobusten Mischwäldern zu unterstützen – seien mittlerweile doch vier von fünf Bäumen krank und zudem die Menschen auf den wichtigen Rohstoff Holz angewiesen.
Thema der Aufstellungsversammlung war auch der Rücktritt unserer Grünen Parteispitze mit Ricarda Lang und Omid Nouripour. „Mein absoluter Respekt an beide, wir haben nun die Verantwortung, aus dieser Chance etwas zu machen! Der Weg ist frei für eine personelle Erneuerung und dafür Sorge zu tragen, dass die nächste Bundesregierung nicht ohne starke Grüne an die Arbeit geht“, so Niklas Wagener.
An die Mitglieder appellierte der frischgewählte Direktkandidat, im Bundestagswahlkampf das Gespräch mit den Menschen zu suchen. Es gelte, „klarzustellen, wofür wir Grüne stehen – aber auch zuzuhören und zum Mitgestalten einzuladen!“



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