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Der Stadtrat geht bis Mitte September in die Sommerpause – Zeit für eine Zwischenbilanz und fünf Fragen an unseren Fraktionsvorsitzenden Thomas Giegerich.
Der vom Aufsichtsrat beschlossene Austritt des Klinikums Aschaffenburg-Alzenau aus dem Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) schlägt hohe Wellen. Der Stadtrat hat sich einmütig für den Verbleib im KAV und damit im Flächentarifvertrag ausgesprochen. Wie geht es weiter?
Nachdem wir als Erste die Rückkehr in den KAV beantragt hatten, ist die Beschlusslage der Stadt nun eindeutig. Jetzt ist der Landkreis am Zug. Bleibt zu hoffen, dass auch dort der ursprüngliche Grundkonsens – alle Mitarbeiter im öffentlichen Tarif – noch vorhanden ist!
Die GRÜNE Fraktion hat im Stadtrat mehr kulinarische Vielfalt für den Aschaffenburger Wochenmarkt gefordert. Worauf können sich die Marktbesucher und -besucherinnen freuen?
Im Detail wissen wir es nicht – wir mischen uns da nicht ein, welcher Standbetreiber genommen wird. Die verantwortlichen Kongressbetriebe haben uns aber zugesagt, mehr Essens- und Getränkestände zuzulassen, ohne den eigentlichen Wochenmarkt-Charakter zu gefährden. Wir setzen auf regional erzeugte Waren.
Der Stadtrat hat im März mit den Stimmen unserer Fraktion beschlossen, die städtischen Bus-Sondertarife bis zum Jahresende beizubehalten. Damit ist eine Streichliste der Stadt erstmal vom Tisch. Wie sollte es mit den Bus-Sondertarifen weitergehen?
Seit Jahresende 2023 versuche ich mit SPD und CSU einen gemeinsamen Weg zu finden. Der Stadtrat tut sich schwer, die kostenlosen Fahrten zu streichen. Uns ist es aber wichtiger, die derzeitige Taktung beizubehalten und den Wochenendverkehr auszubauen.
Wie sehen gut ein Jahr nach dem Rückbau der „Umweltstraße“ die Pläne der GRÜNEN Fraktion für Mobilität in der Innenstadt aus?
Da wird derzeit intern viel diskutiert. Durch den geplanten Rückbau der Weißenburger Straße ergeben sich aber neue Chancen für unseren Umweltring, mit dem auch weiterhin alle Ziele mit allen Verkehrsmitteln angefahren werden könnten. Für Autofahrer wäre dieser Ring eine Einbahnstraße rund um die Fußgängerzone, die freiwerdende Spur könnte für Busse und Radfahrer in beide Richtungen genutzt werden. Für Fußgänger wäre dann auch mehr Platz.
Wie geht es weiter mit der Wärmeplanung und der Energieversorgung in der Stadt?
Der Auftrag für die gesetzlich geforderte Wärmeplanung wurde vergeben, da muss man abwarten, was im Detail herauskommt. Derzeit plant die AVG zusammen mit der Stadtbau für ein größeres Vorhaben in der Nähe der Stadtwerke eine Nah- bzw. Fernwärmeversorgung. Für dicht besiedelte Bereiche vermutlich die sinnvollste Lösung! Für Einfamilienhäuser – insbesondere in den äußerem Stadtteilen – wird es auf Wärmepumpen und Ähnliches in Verbindung mit PV-Anlagen hinauslaufen. Wasserstoff wird für die Wärmeversorgung zuhause keine Rolle spielen, wäre auch viel zu teuer. Interessant finde ich das neue Angebot der AVG, Hausbesitzern eine PV-Anlage aus einer Hand günstig anzubieten. Das hatten wir schon mehrfach vorgeschlagen, jetzt werden die ersten Projekte umgesetzt. Hausbesitzern muss klar sein: Gas und Öl haben keine Zukunft!
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