Ja zur „Umweltspur“: Busse schneller, Radverkehr sicherer!

Bald mehr Platz für Bus und Rad: Die Weißenburger Straße bekommt eine „Umweltspur“.
Radfahrerinnen und Radfahrer zwischen den fahrenden Autos auf der zweispurigen Weißenburger Straße
Bald mehr Platz für Bus und Rad: Die Weißenburger Straße bekommt eine „Umweltspur“.

Die Bewohnerinnen und Bewohner der Aschaffenburger Innenstadt, aber auch die Attraktivität des Zentrums, leiden unter der hohen und unnötigen Verkehrsbelastung. Umso wichtiger ist es unserer GRÜNEN Stadtratsfraktion, nach dem Ende des halbherzigen Verkehrsversuchs in der Luitpoldstraße neue Wege der Verkehrsregelung zu gehen. Die jetzt vom Planungssenat einmütig beschlossene „Umweltspur“ in der Weißenburger Straße ist ein neuer Schritt zur Beruhigung der Innenstadt: Der rechte Fahrstreifen der Weißenburger Straße wird zwischen Herstallturm und Duccastraße zu einer Busspur mit Freigabe für den Radverkehr.

Wir GRÜNE begrüßen diese längst überfällige Entscheidung. Schließlich ist durch die Busspur in der gegenüberliegenden Friedrichstraße weder der Verkehr zusammengebrochen noch der Handel eingegangen! Künftig kommen Busse schneller voran. Zudem wird der Radverkehr sicherer – vor allem, wenn man den Radweg bis an die Stadtgrenze weiterzieht.

Die Entscheidung für die „Umweltspur“ in der Weißenburger Straße, so unser Fraktionsvorsitzender Thomas Giegerich, könnte ein erster Schritt zur Umsetzung des von uns beantragten „Grünen Umweltrings“ sein. Der Einbahnstraßenring um die Innenstadt soll den Verkehr beruhigen, ohne die Erreichbarkeit der Kernstadt einzuschränken. Das Konzept sieht vor, den motorisierten Individualverkehr über die Landing-, Wermbach- und Alexandrastraße – also rund um die Kernstadt – zu leiten. In beide Richtungen sollen nur noch Busse und Fahrräder fahren. Das würde bedeuten, dass die Luitpoldstraße ohne großen Aufwand zur Umweltstraße umgebaut werden könnte, da dann vom Landing her nur noch Busse und Radler kommen.