CSKuh oder: Wie kommt das Tier ins Kanzleramt?
Besser Kuh als Laschet hat sich die CSU wohl gedacht. Vom stolzen bayerischen Löwen sozusagen auf die Kuh gekommen. Bleibt die Frage, wie die Kuh ins Kanzleramt kommen will? Okay, Mitglied des Bundestages muss die Kandidatin nicht sein. Deutsche mit aktivem und passivem Wahlrecht zum Deutschen Bundestag aber schon. Strebt die CSU etwa eine Grundgesetzänderung an, wonach im Zweifel auch deutsche bzw. bayerische Kühe ins Kanzleramt gewählt werden dürfen? Wir wissen es nicht. Fest steht jedenfalls, das Vertrauen in den Kanzlerkandidaten der Union hat die CSU verloren. Wenn sie es denn je gehabt hat. Wir wünschen der Kuh alles Gute und viel Erfolg. Übrigens: Als kurz nach der Plakatierung der Kuh die Umfragen der CSU in Bayern weiter in den Keller gegangen sind, wurde in einer Nacht- und Nebelaktion das arme Tier aus der Öffentlichkeit entfernt. Nur wenige einzelne Exemplare haben das überstanden. Wir danken aufmerksamen politischen Beobachtern in der Stadt für die Hinweise.